In einer Musikwelt voller flüchtiger Auftritte und vergänglicher Trends sind Eluveitie ein Beispiel dafür, was es bedeutet, unbeirrbar seinen eigenen Weg zu gehen und sich selbst treu zu bleiben.
Eluveitie wurde 2002 von Chrigel Glanzmann gegründet, getragen vom Wunsch, moderne Metal-Musik mit den musikalischen Traditionen der keltischen Welt zu verbinden. Geboren aus der ländlichen Mystik der Schweizer Alpen und seit jeher tief in keltischer Geschichte, Mythologie und Spiritualität verwurzelt, gehören Eluveitie längst zu den originellsten und einfallsreichsten Metal-Bands – und zu einer stilprägenden Konstante, aus der die moderne Metal-Szene nicht mehr wegzudenken ist.
Schon ihr sagenumwobenes Debüt »Vên« (2004) verfolgte einen Ansatz voller Respekt, historischer Genauigkeit, Tiefe und einer fesselnden, eingängigen, urtümlichen Melange aus Melodic Death Metal und traditionellem Folk, wie sie die Welt zuvor nie gehört hatte.
Der Erfolg ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Mit ihrem bahnbrechenden Werk »Slania« verbanden sie sich mit Nuclear Blast – eine Freundschaft, die bis heute anhält und die Band schnell zu einem weltweiten Phänomen machte. In rascher Folge von jeweils zwei Jahren veröffentlichten sie »Everything Remains (As It Never Was)«, »Helvetios« und jenes monumentale Meisterwerk innovativen Metals namens »Origins«, eingerahmt von den beiden aufwendigen und archaischen Akustikalben »Evocation I – The Arcane Dominion« und »Evocation II – Pantheon«, letzteres auch präsentiert auf einer unvergesslichen Akustik-Tour. Mit jeder Veröffentlichung verfeinerten sie ihre unverwechselbare Mischung aus Chrigels donnerndem Growl, metallischer Härte und folkloristischer Raffinesse – stets weit entfernt vom üblichen „wir fügen da mal ein paar Dudelsäcke ein“.
Mitglieder kamen, Mitglieder gingen. Die Seele von Eluveitie jedoch, das wahre Wesen dieser heidnischen Gemeinschaft, blieb unerschüttert. Heute blicken sie zurück auf beeindruckende neun Studioalben (von denen viele in zahlreichen Ländern hohe Chartplatzierungen erreichten), unzählige Tourneen und unermesslich viele Headliner-Shows auf der ganzen Welt, auf jedem einzelnen Kontinent dieses Planeten, sowie wiederholte Headliner-Slots auf den größten Metal-Festivals.
Doch dies war erst der Anfang. Eine 20-jährige Ouvertüre für das, was noch kommen wird. Der Himmel verdunkelt sich, die Raben fliegen. Die Bühne ist bereitet für das Gewitter, das bereits durch den stürmischen Vorboten »Aidus« im Sommer 2022 angekündigt wurde. Das nächste Kapitel steht kurz davor, geschrieben zu werden…
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