Aloha Jones

aloha jones Band

Aloha Jones wüten stilsicher durch die Genres der 80er und 90er Jahre im weiteren Orbit von
Hardcore. Selber durch diese Bewegung sozialisiert, produzieren Gasser (Git.), Merz (Bass) und
Serena (Drums) einen eklektischen Mix aus Hardcore, Punk und Noise-Rock als gäbe es kein
Gestern.
Kennen tut man sich schon lange. 1990 gründeten Gasser und Merz mit anderen
Gesinnungsgenossen die HC- Krach-Pop Band «Mona Lisa Overdrive». Innerhalb von acht Jahren
und vier Tonträgern erspielte man sich einen beachtlichen Erfolg in der hiesigen Szene und bis über
die Grenze.

Doch dann trennten sich ihre Wege. Merz gründete mit Gitarrist Rimanski (heute Seniles) die Street
Punkband «Catchpole» und tingelte erfolgreich durch die schweizer Punk und Squat Szene. Nach
einer Weile stiess der junge Skater Punk Serena zur Band (gleichzeitig noch mit der Hardcore-Combo
DieByDesign unterwegs). Sein virtuoses Drum-Spiel, sowie die neuen Vocals vom neuen Sänger Nik
Leuthold führte die Band in die Annalen der wichtigeren Punkrock Bands aus Zürich.
Inzwischen surfte Gasser mit seiner Combo «Motordykes» auf der Schweinerock-Welle, unter
anderen mit Gitarrist Boris Müller (Karaoke from Hell / R-A-M-S) und Milieu Heinz von den Teenage
Kings. Doch nach nur einer CD löste sich die Band wieder auf, um sogleich in ähnlicher Formation,
unter dem Namen «Benzo Boys», eine weitere CD zu veröffentlichen und sich danach endgültig
aufzulösen. Ja so macht man das…

In einem allgemeinen Auflösungsprozess begriffen, trafen sich Gasser, Serena und Merz 2013 in der
Selbsthilfegruppe «Mitte Vierzig und aufgelöst». Der Therapeut empfahl die Gründung einer neuen
Band, und sogar selber zu singen, das würde befreien. Die drei Herren folgten der Anweisung –
solche Sitzungen sind ja schliesslich auch nicht ganz billig – und nannten sich fortan «Aloha Jones».
Warum Aloha Jones? – Weil!

Und wer wissen will, wie das tönt, hat jetzt die Gelegenheit, ihr neu erschienenes Album (ja, Vinyl) zu
ergattern. Darauf enthalten sind zehn fantastische Eigenkompositionen, entstanden in den Untiefen
des Übungsraumes, im halbjährigen Gärungsprozess mit viel Schweiss und Bier. Das Resultat ist
mehr als erfreulich. Gemixt und gemastert by Dan Suter, good job!
Und wer die Musik nicht mag, findet bestimmt Gefallen am schönen Cover-Artwork von Benjamin
Güdel. Hipster, können sich die Platte an die Wand hängen und MP3 streamen. Erhältlich ist das
Album übrigens auch auf Spotify, iTunes, Amazone, Bandcamp etc.


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